Erika Elson wurde in Wien geboren und ist im ländlichen Niederösterreich aufgewachsen. Bereits in der Schule fiel sie mit ihrem komödiantischen Talent auf – zum Amusement ihrer Mitschüler und Leidwesen ihrer Lehrer. Als sie sich mit zwölf Jahren als Virginia Otis in einer Schulaufführung von Oscar Wilde’s „Das Gespenst von Canterville“ endlich auf der Bühne beweisen durfte, blieb ihr vor Schreck direkt die Sprache im Halse stecken. Die bereits damals ersehnte Schauspielkarriere musste sie damit vorerst auf Eis legen und konzentrierte sich stattdessen auf ihre zweite große Leidenschaft: Skifahren.

Nach dem Abitur packte sie allerdings die Sehnsucht, die große weite Welt jenseits der Alpen zu erforschen. Während eines achtmonatigen Aufenthaltes in London entdeckte sie ihre Liebe zu dieser wundervollen Stadt und ihre Leidenschaft für die englische Sprache. Ihre Begeisterung fürs Theater führte sie aber zunächst nach Berlin an die Maskenbildnerschule. Nach erfolgreichem Abschluß folgten einige bunte Jahre an der Oper und beim Musical. Der Wunsch, selbst darstellerisch mit Körper und Stimme zu arbeiten, wurde immer stärker. Mit 27 Jahren packte sie ihre Koffer, um ihren großen Traum in London zu verwirklichen.

An der East15 Acting School absolvierte sie ihre Schauspielausbildung mit einem Master-Abschluß. Sie entwickelte ihr erstes eigenes Solostück “Dead Fish” und sammelte Schauspielerfahrungen mit experimentellen Theaterproduktionen im Londoner East End. Eine Tournee führte sie quer durch das englische Königreich. Zurück in Wien stand sie im International Theatre auf der Bühne. Parallel absolvierte sie eine Ausbildung zur Yogalehrerin und begann, Körper und Stimme noch bewußter miteinander zu verbinden.

2012 zog es die Weltenbürgerin wieder nach Berlin, wo sie als Sprecherin für Werbung und Rundfunk, sowie als Synchronsprecherin tätig ist.